Die Hilfsorganisation World Vision kritisiert die österreichische Entwicklungszusammenarbeit dafür, dass sie sich zu wenig im Bildungssektor engagiert. Im Ranking der Globalen Bildungskampagne nimmt Österreich unter 22 Industrienationen den letzten Platz ein. Beurteilt wurde dabei anhand verschiedener Indikatoren der Einsatz für Grundbildung in armen Ländern. Mit Ausnahme von Großbritannien schneiden besonders die reichen Industrienationen wie Japan, Deutschland, Italien und die USA schlecht ab. Zusammen stellen sie nur zehn Prozent der für Grundbildung ausgegebenen Entwicklungshilfe bereit. Gute Noten erhalten hingegen die Niederlande, gefolgt von Norwegen und Dänemark.
Rund 80 Millionen Kinder weltweit können keine Schule besuchen, in Afrika sind es laut World Vision 38 Millionen.