Die EU hat erkannt, dass wir uns seit Jahrhunderten mit Giften in Form von Zimtsternen, Kärntner Zuckerrenkerln, Apfelstrudel und Co. das Leben schwer machen. Cumarin heißt der berauschende Inhaltsstoff im Zimt, der das Blut in unseren Adern gefährlich dünn werden lässt. Als Aroma für Eis und Limonade ist Cumarin bereits verboten. Jedoch wurde bisher kein einziger Fall von Zimtvergiftung bekannt. Es besteht nämlich ein gravierender Unterschied zwischen reinem Cumarin und den Zehntausendstel Milligramm der Substanz in einem Kilogramm Zimt. Während in Europa der Zimt in die Mühlen der bürokratischen Reglementierungswut zu geraten scheint, haben in der USA Wissenschaftler wie Richard Anderson (Forschungszentrum für menschliche Ernährung Maryland/USA) die positive Wirkung von Zimt auf den Blutzuckerspiegel festgestellt. Grund zur Panik ist auf jeden Fall nicht gegeben, sagt der Ernährungswissenschaftler Ibrahim Al-Natfa. Mit Zimt aromatisierten Mehlspeisen kann man auch weiterhin ohne Angst genießen.