Mitte Februar ging die große UN-Konferenz zum Thema Menschenhandel in Wien zu Ende. 1.200 Expertinnen und Experten aus über 100 Staaten kamen in die Donaustadt und diskutierten über die verschiedensten Aspekte des globalen Verbrechens – und reisten in bester Stimmung wieder ab, wie die Medien berichteten, weil Emma Thompson und Ricky Martin für Glamour-Effekte sorgten.
„Ich bin überwältigt vom zweifellos großen Erfolg der Veranstaltung“, freute sich Antonio Maria Costa, Chef des UN-Büros für Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung und Hausherr der Großveranstaltung.
Eine Resolution wurde auf der Konferenz nicht beschlossen, auch keine verbindlichen internationalen Maßnahmen gegen den Menschenhandel. Dafür will die UNO mit diversen Kampagnen die Problematik des Menschenhandels im Bewusstsein der Bevölkerung verstärken. Das wäre vielleicht auch billiger möglich gewesen.