Man hört und liest in den Medien wenig über Westpapua, den Westteil der Insel Neuguinea, der von Indonesien verwaltet oder – in der Sprache der Unabhängigkeitsbewegung – besetzt wird. Eine Farce von Volksabstimmung im Jahre 1969 hat zur Souveränität Indonesiens über Westpapua geführt.
Nach Jahrzehnten von Menschenrechtsverletzungen an der indigenen Bevölkerung durch die indonesische Regierung kämpfen seit 2014 die verschiedenen Fraktionen der Unabhängigkeitsbewegung vereint für ein neues Referendum über die Unabhängigkeit Westpapuas. Sie hoffen dabei auf eine ähnlich breite internationale Solidarität wie jene, die auch dazu beigetragen hat, dass zu Beginn des 21. Jahrhunderts Osttimor von Indonesien unabhängig wurde. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, wie auf den folgenden Dossier-Seiten zu lesen ist, die wir von unserer Partnerzeitschrift New Internationalist übernommen haben.
26 Widerstand: Westpapua kämpft um seine Unabhängigkeit
28 Geschichte: Schandfleck fur die UNO
30 Fakten: Kolonisierung & Repression
31 Fakten: Geographie & Soziales
32 Bergbau: Im Namen des Fortschritts vergiftet
Redaktion: Irmgard Kirchner
In Kooperation mit New Internationalist
Die Artikel dieses Dossiers entstammen gekürzt dem Magazin „New Internationalist“, Ausgabe 502, 5/2017. Übersetzung: Robert Poth. Wir danken den britischen KollegInnen für die gute Zusammenarbeit.
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