Suba: ein jugoslawischer Jazz- und Theatermusiker, der in den 80er-Jahren nach Brasilien auswanderte. In Sao Paulo wurde er mit Filmmusik und mit Klangdesigns für Modeschauen bekannt. Früh entdeckte er die neuen digitalen Musikkonstruktionsmethoden und sein sensibler Umgang mit Beats Programmiermaschienen machte ihn zu einem der profiliertesten Soundproducer von Săo Paulo. Was Suba vorschwebte: ein neuer Tropikalismus, ein dritter Weg zwischen internationaler Elektronik und brasilianischer Stilvielfalt.
Mit großer Raffinesse collagierte Suba seine elektronischen Atmosphären und Beats mit brasilianischen Musiksprachen und traditionellen Instrumenten. Ende 1999 kam Suba bei einem Wohnungsbrand ums Leben, knapp nachdem fixiert worden war, dass seine Produktion „Sao Paulo Confession“, eine Art nächtlicher Reise ddurch die größte Stadt der südlichen Hemisphäre, auch international vertrieben werden sollte.