Von Simone Schlindwein
Wahlen verschoben
Angola
Angolas Präsident Jose Eduardo dos Santos lässt die für Ende dieses Jahres angekündigten Wahlen erneut verschieben. Ursprünglich für 2003 angekündigt, wurde der Termin für die ersten Wahlen seit Ende des Bürgerkriegs vor vier Jahren mehrmals hinausgezögert.
Die Bevölkerung blickt dem Ereignis mit Skepsis entgegen. Die letzten Wahlen 1992 mündeten in ein erneutes Aufflammen des Kriegs, nachdem Herausforderer UNITA den Wahlsieg der Regierungspartei MPLA nicht anerkannte. Eine Rückkehr zum Krieg ist diesmal zwar nicht zu erwarten. Doch mangelt es den Parteien grundsätzlich an Akzeptanz des politischen Gegners, was sich in Diffamierungen, gegenseitigen Schuldzuweisungen für vergangene Gewalt und Einschüchterung äußert.
Wahrscheinlich ist ein Termin im ersten Halbjahr 2007. Wahlen auf Provinzebene lehnt vor allem die MPLA in dem extrem zentralistisch organisierten Staat bisher ab.
Die Bevölkerung blickt dem Ereignis mit Skepsis entgegen. Die letzten Wahlen 1992 mündeten in ein erneutes Aufflammen des Kriegs, nachdem Herausforderer UNITA den Wahlsieg der Regierungspartei MPLA nicht anerkannte. Eine Rückkehr zum Krieg ist diesmal zwar nicht zu erwarten. Doch mangelt es den Parteien grundsätzlich an Akzeptanz des politischen Gegners, was sich in Diffamierungen, gegenseitigen Schuldzuweisungen für vergangene Gewalt und Einschüchterung äußert.
Wahrscheinlich ist ein Termin im ersten Halbjahr 2007. Wahlen auf Provinzebene lehnt vor allem die MPLA in dem extrem zentralistisch organisierten Staat bisher ab.
