In einer Reihe von Veranstaltungen bis zum Juni 2004
soll der Dialog als eine Chance, Neues zu entdecken und neue Horizonte zu erschließen, bekannt gemacht werden.
Wir stehen heute weltweit vor dem Problem, dass Menschen oft mehr gegeneinander als miteinander reden. Dies ist alltäglich zu beobachten, in Fernsehdiskussionen, im Parlament, in Firmen, in Beziehungen: Wir reden aneinander vorbei, hören einander nicht zu und meinen genau zu wissen, worum es sich dreht und wie Probleme gelöst werden müssen.
Der Dialog ist eine Form der Kommunikation. Dabei wird der Begriff „Dialog“ in diesem Zusammenhang nicht umgangssprachlich verwendet. Verständigung gelingt nur, wenn wir verzichten, alleine zu wissen, was Sache ist. Wenn wir anfangen, einander wirklich zuzuhören, Unterschiede als Bereicherung zu verstehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Die Vorarlberger Friedensdialoge, organisiert vom Friedenskraftwerk Vorarlberg und dem Bildungshaus St. Arbogast, sind ein Versuch, über Grenzen hinweg ins Gespräch zu kommen, den Wert des Friedens für jedeN EinzelneN auszuloten, Bedingungen für ein friedliches Miteinander zu benennen und einen achtsamen Umgang mit sich selbst und den anderen einzuüben.
Die Veranstaltungsreihe beginnt am 21. September (siehe Termine, Vorarlberg) mit einem „Tag der Achtsamkeit“. Die Achtsamkeit gilt als spirituelle Grundlage jeder Friedensarbeit. Es referiert u.a. Niklaus Brantschen aus Zürich, Jesuit und Zen-Lehrer, Leiter des Lasalle-Instituts für Zen-Ethik-Leadership in Bad Schönbrunn.
Die Reihe endet im Juni nächsten Jahres mit einem Sommernachtsfest in St. Arbogast.
Weitere Informationen über
www.arbogast.at, arbogast@kath-kirche-vorarlberg.at, Tel. 05523/62501-28.