2006 jährt sich zum 800. Mal die Gründung des mongolischen Reichs durch Dschingis Khan. Aus diesem Anlass tourt die Ausstellung „Dschingis Khan und seine Erben – das Weltreich der Mongolen“ durch das deutschsprachige Europa und ist bis November in der Schallaburg in Niederösterreich zu Gast. Die Schau spannt einen Bogen von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Das größte Reich der Geschichte erstreckte sich im 13. und 14. Jahrhundert vom Pazifik bis Mitteleuropa. Wirksame Verwaltungsstrukturen, Handelsförderung sowie religiöse und kulturelle Toleranz waren bis ins 16. Jahrhundert Fundamente der „Pax Mongolica“.
In zahlreichen Kunstwerken und Exponaten präsentieren sich das alte Reich, seine Vorläufer und Nachfolgestaaten in ihrer kulturellen und ethnischen Vielfalt. Beispiele buddhistischer Kunst wie Handschriften, Malereien und Skulpturen beleuchten die Rolle des Buddhismus. Historische Karten und Fotos geben Aufschluss über die wechselvolle Geschichte der Mongolei im 20. Jahrhundert.