Auf der Rückseite des Covers steht die Band vor dem Bahnhof in Bamako. Im Inneren befand sich einst das legendäre Buffet de la Gare. Da spielte die Musik. Und hier ist also der Mann, der seine Bogenharfe, Ngoni genannt, bereits irgendwann tief in den 1980ern während eines Auftritts ebendort wie eine E-Gitarre geschultert und ein wildes Solo fabriziert haben soll. Ein echter Schocker damals. So bilden sich Legenden. Seit dem überragenden Erfolg seines Debütalbums „Segu Blue“ 2007, das gleich zwei Mal beim World Music Award der BBC abräumen konnte, ist er in Europa wohlbekannt.
Und auch das Nachfolgealbum beeindruckt. Mit seiner Band Ngoni Ba schafft es Kouyaté erneut, eine unvergleichliche Spannung aufzubauen, die aus dem Zusammenspiel der verschiedenen verwendeten Ngonis entsteht. Damit nicht genug, verleiht die Sängerin Amy Sacko der Produktion zusätzliche Höhepunkte. Ein paar Gäste wurden auch eingeladen. Nicht irgendwelche, sondern Kaliber wie Kasse Mady Diabaté, Vieux Farka Touré oder Toumani Diabaté.
Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba
I Speak Fula
Out Here, Vertrieb: Lotus