UNO erhält Justiz-Mandat

Von Redaktion · · 2004/02

Guatemala

In dem mittelamerikanischen Land wurde ein weltweit einmaliger Vertrag zwischen einer Regierung und den Vereinten Nationen geschlossen. Demnach erhält die UNO Befugnisse zur Strafverfolgung, kann gegen Verdächtige ermitteln und Anklage erheben.
Das Abkommen muss noch vom Parlament ratifiziert werden; es soll vorerst für zwei Jahre in Kraft treten. Die Regierung hofft damit, der auswuchernden Kriminalität Herr zu werden.
Die Stichwahl Ende Dezember hat erwartungsgemäß der konservative Unternehmer und Viehzüchter Oscar Berger gewonnen; der Putschgeneral Efraín Ríos Montt war schon im ersten Wahlgang ausgeschieden.

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