Mexiko
Eine Friedenskarawane aus internationalen MenschenrechtsbeobachterInnen, AktivistInnen von sozialen und indigenen Bewegungen wurde am Nachmittag des 27. April am Ortseingang zur Gemeinde von San Juan Copala im Bundesstaat Oaxaca von Paramilitärs beschossen.
Der finnische Menschenrechtsaktivist Jyri Jaakkola und die Leiterin der mexikanischen Menschenrechtsorganisation „Cactus“, Bety Cariño Trujillo, kamen dabei ums Leben. Mehrere andere wurden verletzt, darunter auch zwei mexikanische JournalistInnen. Bety Cariño war Mitbegründerin eines Netzwerks indigener kommunitärer Radios im Südosten Mexikos. AktivistInnen der Triqui-Indígenas, die diese Region mehrheitlich bewohnen, wurden schon mehrmals Opfer tödlicher Überfälle. Da Bety Cariño durch ihren Kampf für die Rechte Indigener und gegen zerstörerische Megaprojekte gefährdet war, wurde sie seit einiger Zeit von MenschenrechtsaktivistInnen begleitet.
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