Ob als sinnliche Skulptur aus langem verhüllenden Haar, ob auf plakativen Verbotsschildern mit Frau im Tschador oder als Übermalung von westlichen Werbepostern mit ursprünglich lasziv posierenden Models: Die Ausstellung „Mahrem – Anmerkungen zum Schleier“ zeigt bis März spielerische Assoziationen zum Thema. Beteiligt sind neun KünstlerInnen aus der Türkei, Syrien, Algerien, Iran und Italien, manche von ihnen leben in Europa.
In ihren Arbeiten geht es um Differenzen zwischen Intimität und Öffentlichkeit, zwischen Verstecken und Zeigen, Verbergen und Sehen sowie um die gesellschaftliche Akzeptanz und Nicht-Akzeptanz dieses speziellen Kleidungsstücks.
Die Ausstellung wurde erstmals 2007 im Santralistanbul der Bilgi Universität Istanbul gezeigt, Kurator war Emre Baykal.
Ort: Kunsthalle Wien – project space karlsplatz
Zeit: 24. Jänner bis 16. März, tägl. 16-24 Uhr,
So/Mo 13-19 Uhr