Das ist eine recht popige Produktion, das muss dazugesagt werden. Warum das Debütalbum der englischen Sängerin Annique hier dennoch vorgestellt wird, hat gute Gründe. Zum einen transportiert Annique mit ihrer wirklich außergewöhnlichen Stimme eine perfekte Portion allerfeinsten Souls. Dann wurde von Koby Israelite produziert, einem Mann, der musikalisch überall zuhause ist, eine Menge Instrumente von der Gitarre über Drums und Perkussion bis zur Klarinette spielt und seine weltmusikalischen Ideen immer wieder einfließen lässt.
Die Kompositionen stammen von Annique und ihm. Ihre Herangehensweise ist angenehm old-school, sie sitzen mit den Instrumenten gemeinsam im Zimmer. Die Texte schreibt dann Annique. Überdies übernahm das Mixing und Mastering Helik Hadar, der diese Arbeit auch wirklich beherrscht und sie auch schon für Produktionen von Madeleine Peyroux, Nora Jones und Herbie Hancock übernommen hat. Es finden sich seit einigen Jahren etliche Namen für eine durchaus aufregende Interpretation von zeitgenössischem Soul. Annique reiht sich da gleich in der vordersten Reihe ein.
Annique
Heads Up
Asphalt Tango, Vertrieb: Lotus
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