„Liebes Publikum, hiermit übergebe ich dir ‚Sita Sings the Blues‘. Wie die gesamte Kultur, gehört der Film dir.“ Mit diesen Worten stellt die US-amerikanische Regisseurin Nina Paley ihren filmischen Mix aus Bluesmusik, Teilen des indischen Epos Ramayana und Zeichentrick frei zugänglich ins Internet. Auf Filmfestivals weltweit ein Erfolg, kann man den kompletten Film auf YouTube ansehen. Frei von Copyright darf und soll „Sita Sings the Blues“ veröffentlicht, geteilt, kopiert und archiviert werden.
Finanziert wurde der Film durch Spenden. Die Göttin Sita weint darin um ihren Gatten Rama, der sie nach ihrer Entführung verstößt. Das Schicksal verwebt sich mit dem einer Frau aus dem heutigen New York, deren Mann im indischen Bangalore arbeitet. Anette Hanshaw, Sängerin der 1920er und 1930er Jahre leiht Sita ihre Lieder. Ein Muss für alle, die nicht an das Copyright glauben, Blues lieben oder schon immer das Ramayana als 3D-Animation sehen wollten.
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