Vierteljahreszeitschrift für Lust und Freiheit
Nach einer einjährigen, durch finanzielle Schwierigkeiten und Überlastung von Mitarbeitern bedingten Regenerierungs-Pause erscheint die seit 1980 existierende Zeitschrift „für Lust und Freiheit“ aufs Neue. Wer aber im Untertitel einen Hinweis auf ausschweifenden Hedonismus vermutet, der irrt, und auch von radikalanarchistischem Purismus ist in diesem Magazin nichts zu verspüren.
Am besten, ein Heft zum Kennlernen bestellen. Die sehr interessante Frühjahrsnummer zum Beispiel, die dem Schwerpunktthema Globalisierung gewidmet ist. Wobei der Schwerpunkt vor allem auf den Akteuren und Prozessen liegt, die sich der Neoliberalisierung der Welt in den Weg stellen. Noam Chomsky, der unermüdliche und vielseitige Kritiker und Kläger, ist gleich mit zwei Beiträgen bzw. Interviews vertreten: einem über die Etablierung des Klientenstaates Irak und einem anderen über die WTO-Instrumente TRIPs und TRIMs, Abkommen über geistiges Eigentum und über Investitionsmaßnahmen.
Ein serbischer Graswurzel-Aktivist hinterfragt den Sinn der Weltsozialforen, der Wirtschaftswissenschafter Takis Fotopoulos untersucht die Geschichte und die Perspektiven von Globalisierung – und anderes mehr …
Der „Schwarze Faden“ kostet im Abo 15 Euro. Bestellungen an
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