
Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer. Krisenzeiten, nicht zuletzt die Corona-Pandemie, verschärfen diesen Trend. Möglich macht dies auch die globale Finanzialisierung, bei der Kapital immer wichtiger wird und der Faktor Arbeit an Bedeutung verliert.
Begleitet wird dieser Prozess von der stetig steigenden Verschuldung der meisten Länder des Globalen Südens. Die folgenden Seiten erklären, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte.
Das Dossier zeigt zudem Chinas wichtige Rolle und wie Peking „Entwicklungshilfe“ definiert. El Salvador will einen eigenen Weg gehen und setzt auf die Kryptowährung Bitcoin. Und Blackrock, der weltgrößte Vermögensverwalter, ist ein Beispiel eines transnationalen Players, der massiven Einfluss hat, mit Folgen für die Menschen weltweit.
28 Ausverkauf: Finanzialisierung verdrängt öffentliche Güter
32 Schuldenfalle: Wie China von ärmeren Staaten profitiert
34 Pokerspiel: El Salvadors Bitcoin-Experiment
36 Monopoly: Was Vermögensverwalter so mächtig macht
Redaktion: Richard Solder
Der Großteil der Artikel dieses Dossiers entstammt gekürzt der Ausgabe 198 (Dezember 2021) des deutschen Magazins Südlink. Wir danken den Kolleg*innen herzlich für die gute Zusammenarbeit. webshop.inkota.de/node/1657