Postfeministisch

Von Redaktion · · 2011/10

Frauensolidarität

Bald nach seinem ersten Erscheinen 1989 wurde das bahnbrechende Buch „Woman Native Other“ von Trinh T. Minh-ha zum Klassiker postkolonialen, manchmal auch als „postfeministisch“ bezeichneten Schreibens. Die gebürtige Vietnamesin setzt sich auf nach wie vor innovative Weise mit kultureller Hybridität auseinander, mit Verhältnissen zwischen „westlicher“ Dominanz und den Kulturen der „Anderen“ und mit Handlungsentwürfen von „Dritte-Welt“-Frauen. „Woman Native Other“ ist gleichermaßen theoretische wie poetische Lektüre, ein wissenschaftlicher und zugleich fiktionaler Text, durchsetzt und unterbrochen von Bildern aus Filmen der Autorin.

Seit 2010 liegt dieses Werk nun auch in deutscher Sprache vor. Am 17.10. lesen und diskutieren die Filmemacherin, Autorin und Komponistin Trinh T. Minh-ha, die Übersetzerin Kathrina Menke und die Literaturwissenschafterin Anna Babka über die aktuelle Lesweise des Buches und wie heute postkoloniales feministisches Schreiben aussieht. Es moderiert Hanna Hacker, Professorin für Internationale Entwicklung der Universität Wien.

17.10. 2011, 19.00 im C 3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien

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