Frauenförderung, Entminung und Drogenkontrolle sind die Schwerpunkte von Österreichs Beitrag zum Wiederaufbau des kriegsversehrten Landes.
Von dem Gesamtbetrag kommt eine Million Euro aus der Reserve des regulären Budgets der Entwicklungszusammenarbeit (EZA), wie Sigrid Boyer, in der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit im Außenministerium für Konfliktmanagement und nun auch für die Afghanistan-Hilfe zuständig, erklärte; der Großteil des Geldes stammt aus zusätzlichen Bundesmitteln.
Für die Durchführung der entsprechenden Projekte sollen multilaterale Organisationen genutzt und keine neuen, bilateralen Strukturen aufgebaut werden. Gegenwärtig befindet man sich beim Sammeln von Informationen. Im Bereich Drogen wird eng mit der in Wien ansässigen UN-Drogenkontrollbehörde kooperiert; bei der Frauenförderung kann man sich eine Zusammenarbeit mit nicht-staatlichen Organisationen, etwa mit der afghanischen RAWA, gut vorstellen.
Die entwicklungspolitischen Sprecherinnen der SPÖ und der Grünen, Inge Jäger resp. Ulrike Lunacek, kritisierten beide die geringe Höhe der österreichischen Afghanistan-Hilfe und der österreichischen Entwicklungshilfe im allgemeinen.
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