Österreichische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) äußern sich enttäuscht über das Bundesbudget für Entwicklungszusammenarbeit. Für 2007 und 2008 sind an Erhöhungen knapp fünf Millionen Euro an Beiträgen für internationale Organisationen wie die UNO veranschlagt. Die bilaterale Projekt- und Programmhilfe, Kernstück der EZA, darf nur zwei Millionen Euro mehr erwarten. Nach Rechnung der AGEZ, des Dachverbands der entwicklungspolitischen Organisationen Österreichs, wäre eine jährliche Steigerung von 200 Millionen Euro nötig, um das EU-Ziel einer Erhöhung auf 0,7 Prozent des Bruttonationalprodukts bis 2015 zu erreichen.