Hinter diesem Projekt namens Koalas Desperados stecken nicht etwa in die Karibik ausgewanderte Australier. Vielmehr sind es Thilo „Teka“ Jacks und Manar el-Abed, die sich seit ihren frühesten Jugendjahren kennen und sich im Frankfurter Raum in diversen von Reggae und Punk beeinflussten Formationen herumgetrieben haben. Der eine gründete ein Reggae-Label, den anderen verschlug es nach Montpellier. Jetzt haben sie erneut zusammengefunden und einen urbanen Sound entwickelt.
Gesungen wird in allen möglichen Sprachen, auch deutsch, die Stile wechseln mit den beteiligten MusikerInnen, die aus 15 Ländern kommen. Beispielsweise Korbo aus Burkina Faso oder Paco Mendoza aus Argentinien. Reggae und Latin-Spielarten überwiegen dabei. Ein typisches Projekt Marke globales Dorf, das allerdings über bislang Gehörtes in seiner Vielfältigkeit hinausgeht und möglichst nichts auslässt. Wie es sich mit den Koalas sozial verhält, kann ja in einer Enzyklopädie nachgelesen werden. „Legalize Eucalyptus“ ist jedenfalls angesagt.
Koalas Desperados
Koalas Desperados
Rootdown Records, Vertrieb Hoanzl