Die nepalesische Regierung und die maoistischen Rebellen haben am 9. August eine wichtige Hürde in den seit drei Monaten andauernden Friedensverhandlungen genommen. Sie einigten sich über Stationierung und Überwachung ihrer Kämpfer und Soldaten. Die Mao-Guerilleros sollen sich in einem Feldlager sammeln, während die Regierungstruppen in die Kasernen einrücken.
Die UNO wurde gebeten, beide Seiten zu überwachen. Der leitende Sprecher der Rebellen sprach von einer Lösung, die das Misstrauen zwischen den Konfliktparteien abbaue. Die Frage der Waffenkontrollen hatte die Beziehungen zwischen den Verhandlungspartnern so schwer belastet, dass die Rebellen drohten, die Friedengespräche scheitern zu lassen.