
Eine gute Welt für alle. Ohne Umweltzerstörung. Ohne Ungerechtigkeiten. In Frieden. Völlig utopisch? Wer scheinbare Unüberwindbarkeiten des Status quo nicht als solche akzeptiert und gegen Missstände aufbegehrt, entwirft gedanklich schon mal eine bessere Zukunft.
Als Traum nach vorwärts hat der deutsche Philosoph Ernst Bloch Utopien bezeichnet. Doch Träume sind wie Wolken – es ist schwer, sie konkret zu umfassen. Fest steht daher: Es braucht Fantasie, um sie auf den Weg zu bringen.
Die folgenden Seiten gehen der Frage nach, wie Utopien entstehen, welche inspirierenden Vordenker*innen einst mutig die Gesellschaft von (über)morgen mitgestalteten – und welche Herausforderungen unsere digitalen Zeiten mit sich bringen. Auf die Suche nach neuen Visionen!
28 Utopisch: Gedankenexperimente für morgen
32 Fantastisch: Arbeit mit Träumen und Ängsten
34 Visionär: Postkoloniale Städte
36 Feministisch: Der Zeit voraus
Redaktion: Christine Tragler und Christina Schröder
Tipp!
Talk zum Thema Utopien
Das Südwind-Magazin auf der Buch Wien
Am 24.11., 12 Uhr, Der Standard-Bühne
Zu den Illustrationen im Dossier
Wie wollen wir morgen leben?
Die Künstlerin Sigrid Sandmann hat kollektiv verschiedene Utopien gesammelt und auf 35 Plakatwänden in Hamburg ausgestellt.
utopie-archiv.de