Millionen für die Massenmedien

Von Redaktion · ·

Trotz Skandale cashen große Medienunternehmen ab.

Können Sie alle großen Polit-Skandale der vergangenen Jahre aufzählen? Gar nicht so leicht – und eine harte Probe für unsere Demokratie. Dabei spielte die Macht großer Medien und deren Verbandelung mit politischen Entscheidungsträger:innen eine Rolle. Stichworte: Inseratendeals, Umfragetools etc.

Und trotz alledem macht Österreichs Bundesregierung weiter wie bisher. Aus einer neuen Medienförderung wurde ein Reförmchen, statt einer echten Reform. Viel Kritik gab’s am ORF-Gesetz, dem Aus der Wiener Zeitung und wegen fehlender Änderungen in Sachen öffentlicher Inserate. 

Der unabhängige Blog Kobuk hat für 2022 die Inserate öffentlicher Stellen mit den Förderungen, die die großen Medien über das Jahr bekommen haben, zusammengerechnet. 

Das Bild zeigt klar (siehe Grafik):
Einige wenige bekommen sehr viel Geld und bleiben dementsprechend mächtig. Eine Stärkung der Medienvielfalt schaut anders aus. 

Dabei geht es nicht zuletzt um die Unverhältnismäßigkeit: Das Südwind-Magazin hat 2022 auch öffentliche Gelder erhalten, 43.200 Euro, um genau zu sein: Rund 22.200 Euro davon waren Inserate öffentlicher Stellen. Dazu kamen ca. 11.000 Euro Presseförderung (Publizistikförderung) und ein einmaliger Zuschuss über 10.000 Euro für ein Podcast-Projekt.

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