
Von Redaktion
Afrika
Afrikanische Volksvertretungen werden weiblicher. Seit 2000 hat sich der Anteil der Parlamentarierinnen mehr als verdoppelt. Laut einem Bericht der Organisation Inter-Parliamentary Union (IPU) mit Sitz in Genf beträgt er mit Stichtag 1. Jänner dieses Jahres 23,9 Prozent. Allerdings mit großen Unterschieden zwischen den Ländern: In Ruanda sind 61,3 Prozent der Abgeordneten Frauen, in Nigeria 5,6 Prozent.
Auch die Zahl der Ministerinnen steigt: Ruanda führt mit 51,9 Prozent, gefolgt von Südafrika. Und: In Äthiopien steht mit Präsidentin Sahle-Work Zewde erstmals eine Frau an der Spitze des Landes.