Seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts erklingen die typischen Musikinstrumente aus Peru, Bolivien und Ecuador in den Fußgängerzonen von Wien bis Gelsenkirchen und weit darüber hinaus. Da ist die Panflöte Siku oder Zampoña und die sowieso unverzichtbare Quena, die „Andenflöte“ schlechthin. Ganz bestimmt war und ist „El Condor Pasa“ zu hören.
Auf dieser kurzweiligen, aber leider auch zeitlich sehr kurz geratenen CD wird die Bezeichnung „Musik der Anden“ allerdings schon der Abwechslung wegen weiter gefasst. Vertreten ist auch Musik aus Argentinien, Kolumbien und Ecuador. Das Spektrum erstreckt sich somit auch auf musikalische Ausformungen, die nicht gleich automatisch einschlägige Assoziationen wecken. So darf auch Suni Paz hier vertreten sein, eine seit Jahrzehnten schillernde Persönlichkeit, die aus Argentinien stammt, sich um das Archivieren aller möglichen lateinamerikanischen Spielarten kümmert und als wesentliche Vertreterin der Nueva Canción, des „Neuen Lieds“ gilt. Auf „El Condor Pasa“ (nur mit Gitarre!) muss übrigens auch auf dieser netten Kompilation nicht verzichtet werden.
Putumayo Presents
Music of the Andes
Putumayo World Music
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