Diesen Monat im Noosh mit Khaled Khoshdel.
Khaled Khoshdel (40) kommt aus Kabul. 1994 floh er vor dem Krieg in Afghanistan und landete zufällig in Wien. Zunächst arbeitete er bei der Caritas und studierte Politikwissenschaften. Seine Berufung fand er schließlich in der Gastronomie.
„Ich habe als Kind meiner Mutter immer beim Kochen geholfen – es besteht aus kreativen Abläufen, wie das Malen“, erzählt er. Als Khoshdel bemerkte, dass es hierzulande kein afghanisches Restaurant gab, schuf er das „Noosh“. Die Einrichtung, etwa die sieben Meter lange Theke aus einem einzigen Kirschbaum, die riesigen Lampen aus Kupferrohren und Papier, fertigte er selbst. Auch der Lehmverputz der Wände entstand eigenhändig.
Seit Juli 2012 bewirtet er nun seine Gäste in der Wiener Zieglergasse 29 und ist zufrieden, denn: „Es ist etwas Schönes, den Menschen Essen zu geben und sie glücklich das Lokal verlassen zu sehen“. cs
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