Lokalaugenschein im Bio-Restaurant

Von Richard Solder · · 2022/Jan-Feb
© Christina Schröder / SWM

Dieses Mal bei Melanie Mudenda.

Gastfreundschaft ist Melanie Mudenda ein Anliegen. „In Simbabwe ist das wichtig“, erklärt die 32-Jährige. Im Bio-Restaurant „Belly of the Beast“ spürt man das.

Mit 18 Jahren wollte die gebürtige Simbabwerin ins Ausland. Die Mutter kam aus Österreich (sie war im Zuge eines NGO-Engagements ins südliche Afrika gezogen), auch deswegen entschied sich Melanie Mudenda, hierher zu kommen. Nach Reinschnuppern in verschiedenen Bereichen landete sie schließlich in der Gastro, inklusive Diplom-Ausbildung dazu in Innsbruck.

Auch die Brüder sind nach Österreich gekommen. „Als Geschwister wollten wir uns immer schon gemeinsam selbstständig machen.“ Im Winter 2020, mitten in der Pandemie, haben die drei schließlich in Wien den Schritt gewagt. Während Marvin und Marcel für die Küche bzw. die Getränke zuständig sind, ist Melanie Restaurantleiterin. „Jeder hat seinen Bereich, aber wir teilen die Werte“, sagt Melanie Mudenda.

Belly of the Beast

Wasagasse 28, 1090 Wien

bellyofthebeast.at

Im „Belly of the Beast“ setzen sie dabei auf hochwertiges Essen, regionale Produkte und Saisonales aus Biolandwirtschaft für besondere Restaurantbesuche. „Es geht um Wertschätzung für‘s Essen, aber auch um Nachhaltigkeit“, meint sie. „Es muss nicht immer so viel produziert werden.“ Nachschlag will man bei den Mudendas aber definitiv.

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