Afrika • Asien • Lateinamerika
Die in Frankfurt am Main ansässige „Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika“ gibt seit zwei Jahrzehnten die einzige deutschsprachige Zeitschrift heraus, die dezidiert den Literaturen aus den außereuropäischen Kulturräumen gewidmet ist. Kein aufwändig gestaltetes Magazin, kein Farbdruck, keine Fotos – doch interessante Informationen, und darum wird es den FreundInnen dieser Literaturen wohl gehen.
Einen breiten Raum nehmen in jeder Ausgabe die Gespräche mit AutorInnen ein. In den letzten beiden Nummern etwa mit Chinua Achebe aus Nigeria, Paulina Chiziane aus Mosambik und mit Sergio Ramírez, dem nicaraguanischen Schriftsteller, der sich auch auf der politischen Bühne seiner Heimat versucht hatte.
In jeder Nummer außerdem mindestens ein AutorInnen-Portrait, Hintergrundinformationen, etwa über Zensur in Syrien, aktuelle Nachrichten aus der Literatur- und Verlagsszene, Rezensionen – und leider immer auch Nachrufe über verstorbene AutorInnen. Wo sonst (außer teilweise im Südwind-Magazin – siehe Rezensionen S. 40) erfährt man, dass „Rosario Tijeras“, der Erfolgsroman von Jorge Franco, nun verfilmt wird, dass der indisch-kanadische Schriftsteller Rohinton Mistry wegen Schikanen auf US-amerikanischen Flughäfen eine Lesereise abbrach, dass der Peruaner Alfredo Bryce Echenique den mit 601.000 Euro dotierten Planeta-Literaturpreis erhielt?
Erscheint vier Mal jährlich. Probeheft oder Abo-Bestellung (15 1 jährlich)
Tel. 004969/2102-247,
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