Der sechstgrößte europäische Reisekonzern, Kuoni, wird Burma aus seinem Programm nehmen. Die britische Burma Campaign (www.burmacampaign.org.uk) hatte gemeinsam mit verschiedenen Menschenrechtsorganisationen das Reiseunternehmen zu diesem Schritt aufgefordert (siehe SWM 7-8/2003, Seite 8). Gemäß Kuoni-Kommunikationschef Stephan Wehrle bedeute Burma in der gegenwärtigen Asien-Situation kein lukratives Geschäft. Deshalb lohne es sich auch nicht, gegen eine Organisation wie die Burma Campaign anzutreten. Außerdem hätten ethisch-moralische Bedenken gegenüber dem menschenrechtsverletzenden Regime in Burma die Kuoni-Leitung zu ihrem Entschluss bewogen, der in der Öffentlichkeit, von Gewerkschaften und Menschenrechtsgruppen begrüßt wurde.