Die wichtigen Kunst-Biennalen von Venedig, Istanbul, Prag präsentieren nicht nur die großen Namen in der Gegenwartskunst. Sie stellen auch eine Plattform für junge und wegen ihrer „peripheren Herkunft“ wenig bekannte KünstlerInnen dar. Das O.K.Centrum für Gegenwartskunst in Linz, das sich als Experimentallabor in Sachen Kunst versteht, hat nun von einigen Biennalen des vergangenen Jahres eine Weltauswahl getroffen. Sie stellt 38 bei uns großteils unbekannte Künstlerinnen und Künstler vor: Chen Chieh-jen aus Taiwan etwa und Qin Ga aus China, Juan Manuel Echavarría und Oscar Múñoz aus Kolumbien, Django Hernández und Tania Bruguera aus Kuba.
In der Ausstellung sind Film- und Video-Installationen das dominierende Genre. Sie zeigt in eindrucksvoller Weise auf, dass ein Großteil der künstlerisch interessanten Arbeiten heute an den Rändern oder außerhalb Europas entsteht.
O.K. Centrum für Gegenwartskunst, Dametzstraße 30, 4020 Linz, bis 9. April Di, Mi, Do 16-22 Uhr, Fr 16-24 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr.
www.ok-centrum.at