Hochkarätige MusikerInnen aus Afrika, Asien, dem Vorderen Orient und Europa geben auch heuer wieder beim Festival „Salam Islam“ in Wien ihr Können zum Besten.
´Salam heißt auf arabisch Friede. „Ein Fest, das den Reichtum des islamischen Kulturgutes illustriert.“ Mit diesen Worten beschreibt Norbert Ehrlich das von ihm im Auftrag der Szene Wien initiierte Kulturfestival. Schon letztes Jahr wurden knapp 6.000 Gäste gezählt – ein beachtlicher Erfolg. Deshalb folgt nun eine Fortsetzung. Traditionelle Musik und Tanz bilden das Kernstück des Programms, mit dessen Hilfe zwischen den Kulturen vermittelt werden soll. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf dem Islam im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne.
Speziell Minderheiten sowie muslimischen Frauen wird besonderes Augenmerk geschenkt. So stehen auch einige Künstlerinnen auf der Bühne – ein Highlight bildet der Auftritt der westafrikanischen Sängerin Oumou Sangare.
Ungewöhnliche Musikrichtungen wie „Qawwali“ (indisch-pakistanische Sufi-Musik) oder „Banghra-Music“ (muslimische Tanzmusik aus Indien) stehen ebenso auf dem Programm wie das „Ensemble Kaboul“ (Afghanistan; 2003 mit dem asiatischen World Music Award ausgezeichnet). Ein mit einem senegalesischen Kunstpreis ausgezeichnetes Künstlervideo und ein Podiumsgespräch runden das abwechslungsreiche Festival ab. Hauptveranstaltungsorte sind die Szene Wien, das Konzerthaus und das Wiener Kongresshaus.