Der zwischen Simbabwe, Südafrika und Namibia gelegene Staat – etwas größer als Frankreich, mit jedoch nur 1,8 Mio. EinwohnerInnen – wird als die stabilste Demokratie Afrikas bezeichnet. Nach fast zehn Jahren im Amt hat Präsident Festus Mogae nun die Präsidentschaft an seinen Stellvertreter Seretse Ian Khama übergeben.
Der neue Staatschef ist der Sohn des botswanischen Gründerpräsidenten Seretse Khama. Der in London zum Anwalt ausgebildete medien- und öffentlichkeitsscheue Politiker erklärte bei der Angelobung, nur demokratische Verhältnisse und die Respektierung der Menschenrechte könnten ein anhaltendes Wirtschaftswachstum garantieren. Die positive Wirtschaftsentwicklung beruht vor allem auf der Diamantenförderung und dem Tourismus – das BNP/Kopf soll heuer 8.400 US-Dollar übersteigen, im Nachbarland Simbabwe liegt es bei 400 Dollar.