
Budget
Klimaschutz darf nicht auf Kosten von Entwicklungszusammenarbeit gehen: Das fordert die Österreichische Klimaallianz, eine Plattform aus 25 NGOs, anlässlich der im Juni im Ministerrat beschlossenen Strategie zur internationalen Klimafinanzierung. Von 2013 bis 2020 ist demnach jährlich ein Beitrag von rund 40 Millionen Euro für die Klimafinanzierung vorgesehen, wobei die Summe kontinuierlich ansteigen soll. Die NGOs unterstreichen, wie wichtig Geld für den Klimaschutz sei, befürchten aber, dass dann bei der Entwicklungszusammenarbeit noch mehr gespart werde. Klimaschutz dürfe nicht auf Kosten von Armutsbekämpfung oder Frauenförderung gehen, betont CARE-Geschäftsführerin Angelika Wagner- Hager. Auch Petra Bayr, entwicklungspolitische Sprecherin der SPÖ, erinnert die Regierung: „Maßnahmen gegen die weitere Klimaerwärmung müssen mit zusätzlichen Mitteln finanziert sein und nicht mit doppelt gerechneten EZA-Geldern.“