Kakaoplantagen
Mitte März stimmte das Europäische Parlament der Neuauflage des internationalen Kakao-Abkommens zu, mit dem eine sozial und ökologisch nachhaltige Kakaowirtschaft sichergestellt werden soll.
2001 haben die Verbände von Schokoladen- und Kakaoherstellern das Harkin-Engel-Protokoll unterzeichnet, wonach bis 2004 die schlimmsten Formen der Kinderarbeit beendet werden sollten. Heute – elf Jahre später – ist das Protokoll bei weitem nicht umgesetzt. In Elfenbeinküste etwa, woher ca. 40% der Welt-Kakaoproduktion stammen, sind die Produktionsbedingungen durch Kinderarbeit und sklavenähnliche ausbeuterische Arbeit geprägt.
Als Reaktion auf die EU-Resolution stellte Südwind Enwicklungspolitik in einer Aussendung fest, dass es einen international verbindlichen Rechtsrahmen braucht, der die Einhaltung der Menschenrechte in den Zulieferketten der Konzerne durchsetzt und Verstöße sanktioniert.
Text der Südwind-Position im Detail: doku.cac.at/positionspapier_bittere_schokolade.pdf
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