Felmay, Vertrieb Extraplatte
Russillo, (Drums, Kongas, Perkussion) und Carlos „el tero“ Buschini (Bass, Kontrabass). Als Gast erscheint hier Daniel Binelli, der das Bandoneon bedient.
Treibende Kraft ist aber der Argentinier J. C. Caceres, ein wahres Aushängeschild des Tango und schon seit den späten 1950er Jahren im Geschäft. Mit einer geschniegelten, glatten Version eines Tango hat diese Musik überhaupt nichts zu tun. Die Tangoformen Candombe und Milonga, die afrikanischen Elemente des Tango, sind es vor allem, die es Caceres, der immer wieder auch als argentinische Variante Paolo Contes bezeichnet wird, angetan haben. Perkussive, feurige Kompositionen wechseln sich hier mit von Piano und Bandoneon begleiteten Gesangsparts ab. Musik, die einen abwechslungsreichen Genuss für all jene bietet, die über Tanzschulentango und Astor Piazzolla bzw. über die doch sehr gleichförmigen Tango-Versionen eines Gotan Projects hinaus ein Ohr für die wunderbar vielfältige Welt des Tango übrig haben.