Franz Höfler kommt zwar ursprünglich aus dem Mühlviertel, lebt aber schon lange in Steyr. Seit er 16 ist, spielt er in Bands. Bis 2009 war er Mitglied der Medley Folk Band, die neben traditionellem irischen Liedgut alte deutsche Handwerkslieder sowie Minnegesang in ihrem Repertoire hatte. Dann war Schluss und obendrein waren ihm die Pogues sowieso immer näher als die Dubliners. Als er dann Flogging Molly zu Gehör bekam, flippte er endgültig aus und fand in der Umgebung Gleichgesinnte.
Ungefähr 30 Mal im Jahr treten sie auf und sind insbesondere in Italien überaus beliebt. Zwei mal gastierten sie schon beim Triskell Festival in Triest. Es ist eines der größten Festivals, das die irisch-keltische Ecke zu bieten hat. Die Italiener seien sehr offen für diese Art von Musik, sagt Franz Höfler, das italienische Lebensgefühl ähnle dem Irischen, die Szene bis hinunter nach Rom sei gigantisch. Nun ist ihr erster offizieller Tonträger erschienen. „Dog’s Dinner“ beinhaltet neben bekannten Standards auch Eigenkompositionen. Paddy Murphys Eigenheit liegt am gelegentlichen Einsatz einer ordentlichen Rockgitarre. Obendrein entwickelten sie eine Liebe zu irischen Rebellensongs wie „Come Out Ye Black And Tans“ oder „The Man From Mullingar“. Denn etwas Rebellisches hätten sie alle in sich.
Paddy Murphy
Dog’s Dinner
ATS Records
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