Entwicklungspolitische NGOs sollen etwas zum Mitreden haben, wenn Österreich sich in der internationalen Wirtschaftspolitik positionieren will. Zumindest schlägt dies Elisabeth Vitzthum in einem Arbeitspapier des Finanzministeriums vor. Eigentliches Thema ist eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen WTO und Internationalen Finanzinstitutionen. Grundvoraussetzung dafür sei aber ein wechselseitiger Informationsaustausch zwischen Regierung, Entwicklungshilfe und -agenturen sowie „allen relevanten handels-, finanz- und entwicklungspolitisch ausgerichteten Institutionen“ auf nationaler Ebene. Das Papier empfiehlt, Interessenvertretungen und NGOs in einen nationalen Aktionsplan für außenwirtschafts- und entwicklungsstrategische Überlegungen einzubinden.