Über seine Erfahrungen mit und Beobachtungen in dem vielseitigen Land spricht der Autor und „Wahl-Inder“ Martin Kämpchen. Was hat sich in den vergangenen 50 Jahren, in denen Sie in Indien leben, Ihrer Meinung nach am stärksten verändert? Alles, was als Folge der Verdoppelung der Bevölkerung auf 1,4 Milliarden Menschen gesehen werden kann. Da ist z. B. die Infrastruktur hinter den Anforderungen zurückgeblieben, weil man es nicht geschafft hat, diese im entsprechenden Tempo auszubauen. Dass bei diesem Versuch die Ansprüche der Ästhetik auf der Strecke geblieben sind, mag zweitrangig sein, aber es ist sichtbar. So wie die Bulldozer, die zum Symbol ...