
Von Christina Schröder
Weltweit
445 Milliarden US-Dollar haben im Jahr 2016 ca. 200 Millionen MigrantInnen weltweit als Überweisungen („Remittances“) in ihre Heimat geschickt. Das bedeutet ein jährliches Wachstum von 4,2 Prozent in der letzten Dekade. Die Summe der Überweisungen ist mehr als das Dreifache der offiziellen Entwicklungszusammenarbeit und mehr als die Gesamtsumme ausländischer Direktinvestitionen in fast allen Staaten mit niedrigem und mittleren Einkommen. Mehr als die Hälfte der MigrantInnen aus Asien, Afrika und Nahost bleiben dabei auf ihrem Kontinent und senden Remittances von dort (vgl. Entwicklungshilfe à la Koniakary, Seite 14).