Liebe Leserin, lieber Leser!
Wenn jemand aus der Redaktion gefragt wird, was denn so unser „höchster Anspruch“ sei, dann kommt die lapidare Antwort: dass das Südwind-Magazin für interessant befunden und gelesen wird.
Alles Weitere entzieht sich unserer direkten Absicht und unserer Kontrolle und spielt sich in den Köpfen unserer geschätzten LeserInnen ab.
Dennoch freut es uns besonders, wenn Lesen zu gelebter Solidarität führt. So hat zum Beispiel ein Pfarrer aus Deutschland zahlreiche Briefe geschrieben. Auslöser war die Lektüre eines Südwind-Artikels zum Thema der Freihandelsabkommen der EU mit ihren ehemaligen Kolonialländern, den AKP-Staaten. Er hat sich an die hochrangigsten PolitikerInnen im In- und Ausland und an KirchenvertreterInnen bis zum Papst gewendet, mit der Bitte, „sich für die Lebensinteressen der Menschen in den AKP-Ländern einzusetzen“.
Bei der Österreichreise von Jackeline Rojas, einer Führerin der kolumbianischen Frauenorganisation OFP, über die wir im vergangenen Februar berichteten, kam es binnen weniger Tage zu hunderten Unterstützungserklärungen für die Organisation, die im Visier der rechtsextremen Paramilitärs steht.
Angesichts des Zustandes unserer Welt wird Solidarität an allen Ecken und Enden notwendig gebraucht. Sind Sie noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk und wollen im obigen Sinne etwas Nahrhaftes für solidarisches Denken und Handeln geben? Dann denken Sie an unsere Weihnachtsaktion: Verschenken Sie ein Südwind-Jahres-Abonnement und freuen Sie sich über den prachtvollen Kalender der Gesellschaft für Bedrohte Völker. In dieser Ausgabe finden Sie dazu ein hübsches Billet zum „Unter den Christbaum Legen“.
Was auch immer Sie dort vorfinden oder hinlegen, wir wünschen Ihnen friedvolle Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr – bis zum Wiederlesen mit einer Doppelausgabe Anfang Februar.
Die Südwind-Redaktion