Liebe Leserin, lieber Leser!
Oberstes Sinnen und Trachten aller ZeitungsmacherInnen ist, gelesen zu werden. Es gibt jedoch noch eine Steigerung – gelesen zu werden und etwas zu bewirken: eine kreative Aktion in einer Schule beispielsweise. Hannelore Jäggle unterrichtet Religion an der UNESCO-Hauptschule in Kittsee. In der zweiten Klasse wurde der Südwind-Artikel über die Blumenaktion in Ecuador (siehe SWM 3/2006) unter dem Motto „Nicht immer gewinnen die Mächtigen“ besprochen und in einem Schaukasten der Schule „bildlich“ dargestellt.
Zu den Arbeitsbedingungen in der lateinamerikanischen Blumenindustrie haben einige Kinder folgende Gedanken für die Südwind-Redaktion aufgeschrieben:
Patrick: „Vielleicht bekommen die Menschen, die mit Blumen arbeiten, bessere Mittel zum Arbeiten, sie sollen ohne giftige Mittel arbeiten können.“
Karin: „Jeder Mensch hat seinen Wert, niemand sollte die Menschen wie ein Tier behandeln. Die Aktion ist eine gute Idee, dass sich Menschen auch für andere interessieren, nicht nur an sich selbst denken.“
Heinz: „Die Menschen sind nicht einfach Dinge, die man verkauft. Die Rosen sollen vielleicht ausdrücken, dass Menschen einen großen Wert haben. Das ist sicher ein Hoffnungsschimmer.“
Rainer: „Arme Leute haben das selbe Recht wie Reiche. Jeder Mensch soll in die Gemeinschaft aufgenommen werden.“
Vielen Dank, liebe SchülerInnen aus Kittsee. Das ist eine Rückmeldung auf unsere Arbeit, die wirklich freut.
Auch Ihnen eine (vielleicht auch zum Handeln) anregende Lektüre wünscht
die Südwind-Redaktion