Liebe Leserin, lieber Leser!
Manchmal macht Aktionismus besonderen Spaß. Zum Beispiel der Auftakt der nullkommasieben-Kampagne Mitte Oktober: ein Promi-Fahrradrennen mit schrottreifen Drahteseln.
An die 40 Nichtregierungsorganisationen aus dem entwicklungspolitischen, sozialen und umweltpolitischen Bereich fordern die Erhöhung der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens ein (siehe Kurzmeldung auf Seite 7).
Als Symbol für das 0,7-Ziel wählte man unter anderem ein funktionstüchtiges Fahrrad. Die Realität, die von Österreich tatsächlich geleisteten 0,29 Prozent, stellten schrottreife Vehikel dar. Kostenlos zur Verfügung gestellt von der Wiener Müllabfuhr.
Die WettstreiterInnen waren in ihrem Element. Ist doch das Fahrrad quasi der natürliche Begleiter des entwicklungspolitischen Aktivisten.
Auch die SÜDWIND-Redaktion ist ausnahmslos autofrei und in der Stadt nur zu Fuß oder per Rad anzutreffen. Und spaltet sich in Hardliner, die unerschrocken ihre Haut zu Markte tragen für die Gleichberechtigung von Rad und Auto im Wiener Fließverkehr und Vorsichtige (konsequent nur auf Radwegen unterwegs). Helme tragen hoffentlich beide.
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