Von indigenen Praktiken bis zu Protestclowns: Warum Clowning eine universelle Sprache ist und die Clownsfigur zeigt, dass in Verletzlichkeit eine besondere Stärke liegt. Ein Schmunzeln huscht über sein Gesicht. Für einen kostbaren Moment vergisst Aaron Fayez*, dass er in einem Krebskrankenhaus in Luxor, Ägypten, auf die Untersuchungsergebnisse wartet. Ein Mann mit roter Nase und auffälligen Kleidern fragt ihn fast beiläufig: „Herr Fayez, was möchten Sie gerne zu Essen bestellen?“ Es ist die Stimme von Andrés Fagiolino, einem Clown aus Uruguay, die den Raum mit Wärme erfüllt. „Wir verändern die Perspektive, ohne zu verdrängen, wo wir sind“, sagt Fagiolino gegenüber dem ...