Drei Jahre sind nun vergangen, seit Kal mit ihrem Debüt aufhorchen ließen. Seither sind sie viel unterwegs gewesen. Und wenn sie einmal daheim in Belgrad waren, haben sie sich durch die Klubs die Donau rauf und runter gespielt. Immer noch verbinden sie traditionelle Roma-Musik mit modernen elektronischen Beats. Allerdings ist das neue Album musikalisch deutlich vielfältiger geraten. Dragan Ristic ist stolz, die Musik der Band in der Tradition der großen serbischen Gypsy-Soul Ikone S?aban Bajramovic´ zu sehen. Die Texte sind samt und sonders aus dem Leben gegriffen.
Dabei kommt es in zwei Liedern zu einem direkten Bezug zu Wien. Es ist die Stadt, in der viele serbische Roma ihren Traum von einem besseren Leben verwirklichen möchten. Da wird schon einmal ein Onkel besucht, der dann einfach die Wohnungstür nicht aufmacht. Oder ein Besuch im Prater endet unglücklich mit einem Sprung in die Donau. Rock’n’Roma also, wie sie selber sagen, mit einer Portion Punk-Energie. Zurzeit eine der innovativsten Roma-Bands.
Kal
Radio Romanista
Aspalt Tango, Vertrieb Lotus