Vom 6. bis 8. Juni treffen sich im Seebad Heiligendamm an der Ostsee auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel die Regierungschefs von Italien, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Russland und den USA – wobei sie selbst die einzige Frau im Club der G8 ist. Ein 13 km langer Sicherheitszaun wird den Tagungsort vor unerwünschten BesucherInnen schützen.
Entsprechende Befürchtungen sind nicht unbegründet. Die globalisierungskritische Bewegung – in der sich diesmal ein breites Spektrum von Kirchen, entwicklungspolitischen und Umwelt-Organisationen, Gewerkschaften bis hin zur radikalen Linken zusammengefunden haben – bereitet schon seit Monaten eine Reihe von Protestaktionen in Heiligendamm und dem nahen Rostock vor: Aktionstage zu verschiedenen Themen, Blockaden, einen Gegengipfel und vieles andere mehr (siehe www.heiligendamm2007.de).
Oxfam Deutschland hat soeben einen Bericht veröffentlicht, wie die G8-Länder ihre beim letzten Gipfel im schottischen Gleneagles gemachten Versprechen zur Armutsbekämpfung nicht einhalten.
www.oxfam.de/download/the_world_is_still_waiting.pdf