Ob SOL nur ein Verein ist oder ein Netzwerk, wissen die BetreiberInnen selbst nicht genau. Hauptsache ist, dass ihre Ideen sich verbreiten und umgesetzt werden.
Nachhaltigkeit hat für uns eine gleichrangige zeitliche (ökologische) und räumliche (soziale bzw. entwicklungspolitische) Dimension. Das kann beispielhaft etwa dargestellt werden an den rund 1500 Quadratmeter Boden, die jedem Menschen weltweit für Nahrung, Kleidung etc. gerechterweise zustehen, und an den fünf Kilo CO2, die als tägliche Pro-Kopf-Emission gerade noch vertretbar scheinen.
Beispiele für einen anderes Lebensstil findet man in unserem Buch Genuss und Nachhaltigkeit und in Kurzform auch in unserem Aufruf zu einem genussvollen, solidarischen und ökologischen Lebensstil. Drei Themen stehen im Vordergrund: gut statt viel, nutzen statt besitzen und Arbeit und Wohlstand teilen.
Die Umsetzung in die Alltagspraxis stößt freilich oft auf Schwierigkeiten. Hier kann der Austausch mit Gleichgesinnten helfen. So gibt es regelmäßige SOL-Stammtische bereits in sechs Regionen Österreichs, jährlich im Herbst ein großes bundesweites Symposium und dazwischen etliche Workshops, Seminare und sonstige Treffen. Die Zeitschrift SOL (4 x jährlich) enthält sowohl Grundsatzartikel als auch praktische Tipps. Aktuelle Termine und Aktionen werden über den monatlich erscheinenden E-Mail-Newsletter Electronic SOL bekannt gemacht.
Ob SOL ein Netzwerk ist, wissen wir nicht genau. Eigentlich ist SOL ein Verein. Jedenfalls stellen wir unsere Infrastruktur zu Verfügung, damit sich Leute mit ähnlichen Interessen wie wir über Vernetzungslisten oder Stammtische vernetzen können. Wir fragen nicht nach Mitgliedschaft. Und wir vernetzen uns auch gerne: Bei unserem letzten Symposium haben wir etwa zwanzig NGOs als Mitveranstalter gewinnen können.
Kontakte: SOL, Kamillenweg 8/4, 1220 Wien, Tel. 03356/ 777 222, sol@postfach.at, www.nachhaltig.at
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