Auf der Suche nach Gold riskieren tausende Kenianer*innen ihr Leben. Fairtrade versucht, die Bedingungen zu verbessern. Aber der Weg dorthin ist schwierig. Jane Akinyi beugt sich über eine Metallschüssel und fährt mit der Hand durch schlammiges, quecksilberhaltiges Wasser. Die 35-Jährige arbeitet im Goldgürtel im Südwesten Kenias, in der Gegend um Migori. Hier wird buchstäblich überall gebuddelt, geschürft und gewaschen – ohne dass jemand den Bergbau reguliert. Von der Landstraße aus sind in dem Ort Masara nur kleine Hütten zu sehen: Garküchen, kleine Läden, Motorradwerkstätten. Schon am Vormittag dröhnt Musik aus etlichen Boxen, als gäbe es etwas zu feiern. Und in ...