Das Europahaus wird 35.
Die durch die Österreichische Jungarbeiterbewegung 1966, lange bevor ein EU-Beitritt (bzw. damals EWG) Österreichs überhaupt noch diskutiert wurde, ins Leben gerufene Institution hat sich seither einen Namen als unabhängige, machtkritische Einrichtung gemacht. So kritisch, dass 1996 die Landesregierung das Europahaus zusperren wollte, aus Einsparungs-Gründen.
Doch war das ökonomische Rationalitätsdenken der Politiker argumentativ so schlecht untermauert, dass eine Liquidation der Institution verhindert werden konnte.
Das Europahaus Burgenland wird von einem Verein interessierter Bürgerinnen und Bürger getragen; die Projekte werden im Rahmen von EU-Programmen und europäischen Netzwerken konzipiert. Die entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit des Europahauses wird von der Südwind Agentur durchgeführt.
Zum runden Jubiläum feiert sich das Europahaus vom 25. bis 27. Oktober mit einem Seminar zum Thema Weltverantwortung und Bildung mit Kolloquien und Vorträgen.
Nähere Informationen Tel. 02682/75650, Fax -/75651, info@europahausburgenland.net.
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