900 Millionen der insgesamt 1,2 Milliarden Menschen, die von weniger als einem Dollar pro Tag leben müssen, wohnen in ländlichen Gebieten. Die Entwicklung einer menschengerechten und nachhaltigen Landwirtschaft ist der Schlüssel für eine effektive globale Armutsbekämpfung. Beim kommenden Gipfeltreffen der Welthandelsorganisation im Dezember in Hongkong werden diese Fragen eine entscheidende Rolle spielen – an ihnen war bereits der letzte Gipfel im mexikanischen Cancún gescheitert.
Die AGEZ (Arbeitsgemeinschaft Entwicklungszusammenarbeit) und die KOO (Koordinierungsstelle katholischer NGOs) haben ein Positionspapier „Forderungen für einen gerechten globalen Agrarhandel“ ausgearbeitet und dieses an die Mitglieder des Entwicklungspolitischen Unterausschusses, den Außenpolitischen und den Landwirtschaftsausschuss – alle im Parlament – sowie an befasste Ministerien, interessierte Organisationen sowie an JournalistInnen verschickt.
Eine Kurzfassung der Forderungen steht auf
www.agez.at (Positionspapiere), weitere Infos auf
www.tradeobservatory.org