Als 1982 die erste Nummer der Zeitschrift des gleichnamigen Vereins erschien, war eines der Hauptthemen die Frage, ob Entwicklungspolitik frauenfeindlich sei. Zwanzig Jahre später (im kommenden März wird in Wien das 20-jährige Jubiläum gefeiert) hat sich das Thema Frauen und Entwicklung längst in der entwicklungspolitischen Diskussion etabliert – woran die Aktivitäten der Frauen in der Wiener Berggasse sicherlich ihren Anteil haben.
Ein Überblick über die seither erschienenen 77 Nummern legt ein eindrucksvolles Zeugnis ab von der internationalistischen Ausrichtung der Zeitschrift. Ob Blumenarbeiterinnen in Kolumbien, Polizistinnen in Mexiko, Frauenbewegungen in Afrika oder Frauenpower im Alter: kein Thema ist – inhaltlich oder geografisch – zu weit entfernt, um vom Redaktionsteam der „Frauensolidarität“ nicht aufgenommen zu werden.
Die letzte Ausgabe hat „Rassismus und Sexismus“ zum Schwerpunkt – mit zahlreichen Beispielen auf nationaler und internationaler Ebene, über die Lage von Dominikanerinnen haitianischer Herkunft genauso wie über die „Unsichtbarkeit“ schwarzer Frauen und feministischen Antirassismus.
Das nächste Heft befasst sich ausführlich mit „Gender-Mainstreaming“.
Frauensolidarität erscheint 4-mal jährlich zum Abo-Preis von öS 220,-. Probeexemplare bei Frauensolidarität, Berggasse 7, 1090 Wien, Tel. 01/317 40 20-0, redaktion@frauensolidaritaet.org, www.frauensolidaritaet.org.